Fotografie & Bildbearbeitung

Es wird wieder einmal Zeit für einen neuen Blogeintrag, dieses mal, wie man unschwer am Titel des Posts erkennen kann, zum Thema Fotografie.
Im Februar diesen Jahres habe ich mir einen kleineren Technikwunsch erfüllt und meine erste Spiegelreflex-Kamera gekauft, eine Nikon D5500 mit einem Nikkor 18-300mm Objektiv.

Nun wie das eben so ist tastet man sich langsam an ein Thema heran. Die ersten Bilder will man eher Niemandem zeigen, weil man von den ganzen Funktionen überfordert ist. Blende? Belichtungszeit? ISO? Brennweite? Und dann arbeitet man sich langsam dort ein und irgendwann kommt das erste brauchbare Bild heraus.

 
The API for 500px.com is no longer available for public use.

Was mir sehr geholfen hat, war es mir YouTube Videos anzusehen. Auf zwei deutschsprachige Kanäle möchte ich hier ganz besonders hinweisen: Stephan Wiesner 

und Benjamin Jaworskyj 

.

Beides sehr coole Menschen, die sich mit so ziemlich allem, was es im Bereich Fotografie gibt beschäftigen, sehr coole Anleitungen posten und erklären, wie man an bestimmte Arten von Fotos überhaupt herangeht.

Und man beginnt sich näher mit der Materie zu beschäftigen, bekommt langsam ein Gefühl für den Bildaufbau und probiert neue Dinge aus, bei denen vieles nicht so klappt, wie man sich das vorstellt. Aber wenn es dann doch klappt, wird es immer vorzeigbarer:

 
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Raw oder JPG?

Eine der „großen Fragen“ der Menschheit. Alle Leute schwören auf RAW. Aber wieso? Jpeg ist ein Komprimierungs-Algorithmus, der „unnötige“ Daten aus dem Bild weglässt, also beispielsweise bei Blautöne bei dem Bild eines Himmels, die so nahe bei einander liegen, dass das Menschliche Auge sie nicht differenzieren kann auf einen zu reduzieren. Damit spart man Platz, aber man verschenkt Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. Vielleicht will man diese zwei Farben im Himmel unterschiedlich stark betonen, um sie doch wahrnehmbar zu machen. Diese Möglichkeit ist dann nicht mehr gegeben, wenn diese zusätzlichen Informationen ein mal gelöscht wurden in einem Jpeg Bild. Auch hier gibt es wieder ein schönes Video von Ben, auf das ich verweisen möchte:

Womit wir schon beim nächsten Thema wären:

Bildbearbeitung

Mein Plan ist eigentlich einige meiner Bilder hier zur Verfügung zu stellen und zu erklären, was ich daran wie und wieso bearbeitet habe. Und das ganze eventuell auch mit dem entsprechenden RAW-Bild dazu zum selber ausprobieren. Es gibt dabei keine richtige oder falsche Lösung, erlaubt ist, wie bei allem künstlerischen, was gefällt.

Lightroom+Photoshop vs Affinity Photo vs Capture One vs ACDSee vs noch etwas anderes?

Angefangen habe ich meine Bildbearbeitung mit Affinity Photo. Für 50€ (?glaube ich) im Mac App-Store erhältlich und ein super Photoshop-Konkurrent. Klar, es kann noch nicht alles was Photoshop kann, aber eben bereits vieles. Leider fehlte mir persönlich die Möglichkeit der Verwaltung ein wenig in Affinity Photo. Es soll eben mit Photoshop konkurrieren und nicht mit Lightroom, deswegen habe ich mir irgendwann doch ein Adobe Creative Cloud Abo geholt. ~10€ im Monat sind natürlich nicht günstig, dafür erhält man jedoch den de-facto Standard der Bildbearbeitung in der stetig aktuellsten Version und damit kompatibel zu allen Kameras.

Außerdem geht mit diesem Standard einher, dass alle Plugins etc damit kompatibel sind, bei den weiteren Lösungen ist das nicht zwangsläufig gegeben.

Heißt das, dass es der Weisheit letzter Schluss ist? Absolut nicht. Aber aktuell so gut, dass ich es nicht einsehe mich in ein neues Programm einzuarbeiten und dafür Geld auszugeben. Ich werde mir alternativen mit Sicherheit ansehen (ACDSee kenne ich z.B. bereits von einer Bekannten) und eventuell auch meine Erfahrungen dazu aufschreiben, aber aktuell bin ich mit meiner Lösung zufrieden.

 
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Soweit so gut, zu guter letzt noch eines meiner aktuellen Lieblingsbilder, aufgenommen mit dem Tamron 90mm f2.8 F017N:

 
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